Das häufigste klinische Symptom bei allen Hüfterkrankungen ist der Schmerz.
Erkrankungen der Hüftgelenke:
- Coxarthrose
Durch Degeneration entstandene Verschleiß des Hüftgelenkes. Die das Hüftgelenk umgebende Muskulatur sowie die bindegewebigen Strukturen verkürzen sich in der Folge und verstärken dadurch die schmerzhafte Bewegungseinschränkung.
- Hüftdysplasie
Minderanlage der Hüftpfanne im Säuglingsalter bei der es zu einem Abgleiten des Hüftkopfes kommt. Dadurch wird der Hüftkopf nicht mehr gleichmäßig belastet und es kommt zu einem frühzeitigen Abrieb des Knorpelbelages auf dem Hüftkopf.
- Fehlstellung der Achse des Schenkelhalses
Im Verhältnis zum Oberschenkelknochen, der normalerweise bei 126º liegt. Ist der Schenkelhalswinkel zu klein oder zu groß, kommt es zu einer ungleichmäßigen Belastung des Hüftkopfes, was zu einem verstärkten Abrieb und nachfolgend zur Coxarthrose führen kann.
- Abkippung des Schenkelhalses
Durch Alterungsprozesse der Knochenstruktur. Insbesondere durch Kalziumverlust besteht bei einem älteren Menschen eine erhöhte Gefahr für einen Schenkelhalsbruch.
- Hüftkopfnekrose
Das Absterben der knöchernen Struktur des Hüftkopfes. Je nach Ausmaß kommt es zu einem Einbrechen der Hüftkopfkontur und zur Zerstörung der Gelenkfläche.
- Diabetes
Eine schmerzhafte Verspannung der hüftumfassenden Muskulatur tritt bei Diabetikern gehäuft auf. Hierbei kommt es zu Schmerzen im Bereich der hüftumgreifenden Muskulatur, häufig mit einer Entzündung des Schleimbeutels am großen Rollhügel einhergehend (Periarthrosiscoxae)
- Entzündung des Hüftgelenkes
Eiterbakterien führen zu einer Entzündung, die starken Schmerzen im Hüftgelenk und mit Fieber einher geht.
Therapieempfehlung:
- je nach Stadium Schmerzreduktionstherapie bis Operation
- Osteopathie
- Infusionstherapie
- Injektionen
- Akupunktur